Chinesisches Yoga in Deutschland - Grundlagen und Besonderheiten einer ganzheitlichen Heilkunst

Diese Info-Seite des QDD (Qigong-Dachverband Deutschland ev) für Chinesisches Yoga (Chinese Yoga, Yujia) erklärt Kernbereiche dieser einzigartigen Heilkunst aus dem Reich der Mitte, die auf spirituelle Art Körper, Geist und Seele harmonisieren hilft. Beschrieben werden auch die Qualitätsstandards des DTB-Zentralverbands, in dem der QDD Mitglied ist. Dazu zählen u. a. ZPP-Ausbildung für Krankenkassen-Kurse, Weiterbildungen für Yoga-Lehrende anderer Vereinigungen sowie die Zertifizierung von Mitgliedsorganisationen.

Chinesisches Yoga ist eine Art "Geheimtipp" - es gilt im Verband als Königsweg zur Förderung ihrer Inneren Potenziale. Hierzu bietet der Praxis-Teil zahlreiche Online-Kurse zum Ausprobieren einfacher Übungen. Dieses Testen lohnt sich auf jeden Fall, denn die jahrtausende alte Methode hat sich nachhaltig bewährt als Ergänzung zu konventioneller Medizin - sie kann Selbstheilung unterstützen, Resilienz fördern, Blockaden lösen und darüberhinaus noch viel Positives bewirken für Lebensqualität und Lifestyle.

Autor Dr. Stephan Langhoff hat mehr als 50 Jahre Erfahrung mit dem Übungsgut, das er als "Tafelsilber oder Kronjuwelen des Neijia (Innere Stile)" hervorhebt. Er leitet die Info-Stelle des DTB-Zentralverbands. Telefon 040 2102123 oder s.langhoff@tai-chi-zentrum.de .

Chinesisches Yoga in der Community - Update

"Chinesisches Yoga" (auch Tao-Yoga) basiert auf der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und der Yin-Yang-Komplementarität. Es umfasst eine Vielzahl von Dao-Yin-Übungen. Sie unterstützen die Selbstheilung und dienen der Harmonisierung von Körper, Geist und Seele (Yoga bedeutet "Vereinigung von Körperlichem und Geistig-Seelischem"). Korrektes regelmäßiges Praktizieren wirkt positiv auf Hormone, Gehirnaktivität und Stimmung. Lymph-Fluss und Blutkreislauf verbessern sich. Daraus erwachsen Innere Verbundenheit und Stabile Befindlichkeit. Über die Techniken hinaus beinhaltet Chinesisches Yoga wichtige mental-spirituelle Praktiken. Chinesisches Yoga ist weltweit verbreitet und geschätzt.

The Art of Chinese Yoga - FAQ

What are the forms? There are various ones - Chinese Yoga is a collective term for Qigong and Tai Chi (Taijiquan). These alternative healing methods complement conventional medicine. It is designed to devolop inner strength (life energy), health, resilience and life skills. The positive effects on body, mind and soul can be easily integrated into everyday professional and private life. Chinese yoga is the oldest style of yoga after the original Indian form. Its influence from traditional Chinese medicine (TCM) and the yin-yang philosophy is a prominent feature.

What is Chinese Yoga? The DTB association has developed a view in its own right based on science. It is integrated into the association's teacher training courses. The scientific explanatory model employs scientific fascia research instead of "prana", "qi", "nadis" or "meridians". Teaching content, learning objectives and methodology combines standards of Western health education with Eastern experience.

"How often should I practice?" or generally "How should I practice?" There is no one-size-fits-all answer here. Chinese tradition recommends a middle way and compares it to "Chansi-Gong (silk reeling)": If you pull the silk thread out of the cocoon too hard, it tears, and if you pull it too loosely, nothing happens and the thread curls. So one should develop a "tight training".

Source: Chinese Yoga Instruction in Germany.

Besonderheiten der DTB-Standards

Chinesisches Yoga in Deutschland - QDD-Dachverband informiert über eine einzigartige HeilkunstYoga ist in - und das gilt auch für das Chinesische Yoga im DTB. Dessen Standards werden deutschland-weit garantiert. Dieses nach dem indischen Yoga älteste Heilverfahren bietet jedem paßgerechte, leicht erlernbare Techniken (Daoyin, Qigong, Tai Chi sowie Partner-Routinen Tuishou). "Yoga" heißt "Vereinigung" und seit altersher zielt dieses energetisierende anregende Heilverfahren auf die Harmonisierung von "Himmel-Erde-Mensch". Zu den grundlegenden Elementen gehören neben der TCM u. a. DAO, ZEN und das Prinzip der steten Yin-Yang-Wandlung.

Unterricht: Chinesisches Yoga wird in allen DTB-Schulen für Anfänger und Fortgeschrittene gelehrt. Eine Besonderheit: Beginn sofort, überall und ohne Vorkenntnisse! Durch freie Online-Kurse sind die Schulen zudem immer geöffnet. Das bedeutet: Hier können Interessierte jederzeit bequem, kostenlos und ohne Hürden sofort starten - und das ganz ohne eine Ausrüstung. Erstes Lernziel ist eine tiefgehende Atmung. Ausprobieren zeigt: Schon nach wenigen Bewegungen kommt man zur Ruhe und fühlt sich gelockert - Ausgeglichenheit und Zufriedenheit stellen sich ein.

Viele Yoga-Lehrer, die DTB-Lehrgänge absolvieren, kommen aus Schulen des Hatha-Yoga, Power-Yoga oder Yin-Yoga. Sie sind vertraut mit unterschiedlichsten Asana und ihrer Wirkungsweise, die allerdings vorwiegend auf Statik beruht. Sie sind anfangs erstaunt, was die Übe-Praxis des DTB-Yoga "mit ihnen macht".

Das Geheimnis des DTB-Yoga sind die typisch chinesischen Elemente des Qigong, Tai Chi und der Tuishou-Partnerformen Push Hands. Sie fokussieren auf den "Flow", den zeitlupen-artigen steten Fluss der Abläufe. Es entsteht ein immerwährendes Wechselspiel von Muskulatur und Faszien (Tensegrity), das alle Möglichkeiten des Körpers zu einer Einheit integriert. Ein großer Teil des Übungsguts läßt sich auch mit einem Partner praktizieren. Diese Partner-Routinen bieten zusätzliche Vorteile.

Diese Charakteristiken sind komplementär zu anderen Yoga-Formen und eröffnet aufgeschlossenen Yogis vielfältige Erfahrungen, die sie für sich selbst nutzen und an ihre Schüler weitergeben können. Auch wer keinerlei Vorkenntnisse im Yoga besitzt, kann dieses neue mental-energetische Terrain erfolgreich für sich nutzbar machen.

Eine grundlegende Besonderheit der DTB-Konzeption ist die disziplinierte meditative Einstellung: Die Yoga-Praxis soll keine Flucht vor dem Alltag sein - also keine Auszeit bedeuten. Vielmehr beinhaltet das Üben eine tiefgehende Selbst-Reflektion, eine innere Auseinandersetzung mit dem Ziel einer Selbst-Erkenntnis.

Was ist Chinesisches Yoga, wozu dient es und wie setzt man es ein?

Chinesisches Yoga ist der Sammelbegriff für Qigong, Tai Chi und Tuishou (Push Hands). Diese Übereinkunft fördert ein tieferes Verständnis der gemeinsamen Prinzipien und erleichtert die praktische Umsetzung. Die Lehrinhalte integrieren Daoyin-Techniken, buddhistische Meditation des Dhyana / Chan, TCM und DAO-Philosophie.

Diese Verfahren zielen auf Selbstheilung und betonen neben Asanas fließende Bewegungen. Aus der Vereinigung von Körperlichem und Geistig-Seelischem erwachsen Innere Verbundenheit und Stabile Befindlichkeit. Dies wiederum schafft übergreifende Synergien.

Chinesisches Yoga ist eine genuin eigenständige Disziplin. Es ist umfassend, effektiv und authentisch. * Dies bedeutet: Chinesisches Yoga ist KEINE Alternativ-Methode zum Yoga sondern eine eigenständige Form - und nach dem indischen Yoga der älteste Stil. Bereits Laien können die engen Zusammenhänge des Yoga mit den diversen Taijiquan-Qigong-Stilarten erkennen. Dies eröffnet vielfältigste Synergien.

Chinesisches Yoga ist der bekannteste chinesische Volkssport und es ist wohl der am einfachsten zu erlernende Gesundheitssport überhaupt. DTB-Yoga ist in jeder Hinsicht eine gute Wahl! Positive Auswirkungen sind wissenschaftlich langzeit-evaluiert. Aufbauend auf Basis-Übungen kann man stetig weiter fortschreitend sich immer neue Herausforderungen setzen. Warum also nicht etwas für sich selber tun und dabei die besten Übungen aus dem Reich der Mitte für die individuelle Gesundheitsbildung nutzen?

Den besten Einblick in östliche Künste bieten die Übungen selbst - wofür Chinesisches Yoga gut ist, läßt sich unmittelbar praktisch erfahrbar machen durch Ausprobieren. Dazu hat der DTB-Dachverband einen Youtube-Kanal erstellt mit einer stilart-übergreifenden Serie mit 25 kostenlosen Online-Kursen. In diesem Modul Chinesisches Yoga Lernen bietet DTB-Chefausbilder Dr. Langhoff Einblick in seine fünfzig-jährige Erfahrung mit dem Chinesischen Yoga. Diese Yoga-Form ist authentisch und eigenständig. Sie hat Besonderheiten, die sie sehr beliebt machen und der DTB-Akademie stets Top-Bewertungen einbringen (s. Feedback zur DTB-Akademie)). Die einzigartige Sonderrolle des DTB-Yoga ist der enge Bezug zu den uralten Überlieferungen des "Daoyin". Dieses "Leiten und Dehnen" meinte ursprünglich "Behandeln von Krankheiten" und ist insofern ein echtes Heilverfahren. Viele der Techniken sind belegt durch Grab-Beigaben (Mawangdui); sie imitieren Tier-Bewegungen und sind ein ausgesprochen effektives Faszien-Training. Ziele sind Resilienz und eine "stabile Befindlichkeit" - in der chinesischen Kultur spricht man treffend von "Vitalitätsgeist".

Yoga-Verbände bilden Qualitätsgemeinschaft

In Deutschland haben sich namhafte gemeinnützige Institutionen für Chinesisches Yoga zu einer Qualitätsgemeinschaft zusammengeschlossen, um gemeinsam getragene Standards bundesweit zu sichern, zu fördern und zu verbreiten. Diese "Lehrerschmiede Deutschland" ist als staatlich anerkannte Einrichtung mehrfach ausgezeichnet. Das bereits 1988 gegründete Institut mit eigener Akademie ist international bekannt auch für die Weiterbildung von Yoga-Lehrern anderer Schulen und Stilarten. Für die Subsysteme Qigong und Tai Chi (Taijiquan) ist die ZPP-Zulassung für Krankenkassen-Anerkennung garantiert: Die Quote bei den Zulassungen beträgt einhundert Prozent!

Der QDD-Dachverband - Satzungszweck, Ausbildung, Qualitätssicherung und Auszeichnungen

Der QDD ist eine gemeinnützige Institution mit dem Satzungszweck der Förderung und Verbreitung fernöstlicher Gesundheitsübungen. Der 2010 gegründete Verein ist Gründungsmitglied des DTB (Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong ev). Dessen Qualitätssicherung ist mehrfach ausgezeichnet (u. a. mit dem Qualitätssiegel des Weiterbildung Hamburg ev und mit dem Vdek-Siegel "Deutscher Standard Prävention".

Alle DTB-Angebote für Kurse und Ausbildungen richten sich an den "ganzen Menschen" mit der Zielsetzung einer stetigen Transformation. Die fernöstliche Sehweise des "Yangsheng (Lebenspflege)" und der Körper-Geist-Vereinigung hat sich als sehr effektiv, vielseitig und umfassend erwiesen. Über lange Zeiträume hat man die Übe-Praxis stetig verbessert und angepasst. Allerdings ist die DTB-Lehrmethodik westlich geprägt und kommt ganz ohne Esoterik aus.

Hier wollen wir eingehen auf wichtige Themen wie Historie, Techniken, Wirkungsweise und Prinzipien. Zielgruppen sind u. a.: Berufs- und Fachverbände, Gesellschaften, Universitäten sowie alle Anieter von Präventionskursen nach § 20 SGB V.

Die DTB-Gremien bieten zudem Möglichkeiten für Ausbildungsgänge für Krankenkassen mit ZPP-Zulassung. Die erforderlichen Block-Module werden berufsbegleitend in ganz Deutschland viermal pro Jahr durchgeführt (Präsenz und Online).

Auswirkungen regelmäßigen und korrekten Trainings

Allgemein wird dem Yujia eine große Bandbreite positiver Wirkungen zugeschrieben - und moderne wissenschaftliche Studien belegen dies. Sie erforschen weltweit Auswirkungen dieser Heilmethoden auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. Zu nennen sind hier beispielsweise die Mind-Body-Medizin und die Faszien-Forschung (siehe Faszien-Qigong). Letztlich geht es um Resilienz.

Traditionell dienen die Techniken der Lebensenergie, der "Inneren Kraft"; sie wird "Prana" bzw. "Qi" genannt. Regelmäßiges und korrektes Üben kann die Selbstheilung stärken sowie Blockaden und Ungleichgewichte lösen. Die Zirkulation von Blut und Lymphe soll angeregt werden. Auch Stimmung und Hormon-Haushalt profitieren.

Anfänger sind häufig primär motiviert zu Stress-Abbau und Entspannung einerseits sowie zu größerer Gelenkigkeit und Ganzkörper-Fitness andererseits. Zur Übe-Praxis gehören meditative Atem-Übungen, Organ-Massage, Faszien-Arbeit und Meridian-Klopfen. Die Gelenke lockern sich, die Muskulatur wird gekräftigt und eine positive Stimmungslage stellt sich ein - quasi von selbst.

Im DTB-Zentralverband haben zwei Arbeitskreise und der wissenschaftliche DTB-Beirat Gemeinsamkeiten und Unterschiede der indischen und der chinesischen Form untersucht. Die Ergebnisse bestätigen die These, daß Daoyin-Übungen Vorläufer des Chinesischen Yoga sind.

Spirituelle Dimensionen als "Weg des DAO"

Für Fortgeschrittene eröffnet sich im Chinesischen Yoga ein faszinierender Zugang zu spirituellen Bereichen: "Yoga" bedeutet ja "Vereinigung mit höheren Dimensionen" - und diese reichen weit über Alltagserfahrungen hinaus. Die Spiritualität gehörte bereits zu den Zielsetzungen der indischen Ur-Form.

Generell bieten Yoga-Formen mittels individueller Sinn-Suche einen Zugang zu spirituellem Qigong und Tai Chi (Taijiquan). Und auch Chinesisches Yoga ist spirituell: Der Körper verbindet sich mit Geist und Seele. Diese Ganzheit schafft Potenziale der Selbstheilung, Transformation und Transzendenz. Jedoch erschließt sich diese höhere Ebene des Seins nur den Übenden, die die zugrundeliegenden Prinzipien beharrlich befolgen. Hier zieht der DTB-Dachverband eine klare Grenze zwischen Spiritualität und fernöstlicher Esoterik - von letzterem grenzt er sich ab.

Traditionelle chinesische Heilverfahren sind tief eingebettet in Taoismus / Buddhismus, TCM, Meridianlehren und philosophische Weltanschauungen der Fünf Elemente und Wandslungsphasen. Für den Westler sind solche ihm fremden "Zugänge zum Sein" schwer zu verstehen und noch schwerer auszuloten. Dennoch ist das Interesse an diesem spirituell-energetischen Terrain groß. Der Adept erforscht beim Praktizieren Erleben und Entdecken seinen innersten Bezug zur Welt und zu seiner Befindlichkeit - und dabei erfährt er viel über sich selbst.

Auch hier ist die geistige Verbindung mit den indischen Vorläufern grundlegend. Der Fokus liegt auf dem Lösen vom Ego sowie auf dem Einklang von Körper, Geist und Seele. Die Weiterentwicklungen im kulturellen Kontext von Daoismus, Buddhismus und Konfuzianismus sind dabei sehr umfassend. Chinesisches Yoga es ist weit mehr und etwas anderes als das "Glück einer neumodischen FLOW-Mode".

TCM und Ayurveda als Säulen der Alternativmedizin

Viele Yoga-Treibende interessieren sich für Alternative Heilverfahren. Die Tradititionelle Chinesische Medizin TCM basiert wie die traditionelle indische Heilkunst Ayurveda * auf der Stärkung von Selbstheilungskräften. Beide sind alternative Naturheilverfahren und sie sind kulturell fest etabliert. Entsprechend umfangreich, effektiv und bewährt ist ihr Wissensschatz. Beide werden als Ergänzung zur Schulmedizin eingesetzt. Forschungen belegen zahlreiche Gemeinsamkeiten und Unterschiede, auf die wir später detailliert eingehen wollen.

 

Exkurs Lehrerausbildung für Chinesisches Yoga in Deutschland

Wer sich für Chinesisches Yoga ausbilden lassen möchte, kann sich persönlich beraten lassen beim DTB-Cheftrainer Dr. Stephan Langhoff. Telefon 040 2102123 oder s.langhoff@tai-chi-zentrum.de . Internet-Infos zu den kostenlosen Probe-Lektionen für das Heimstudium und die Termine der Präsenz-Seminare hier: AK Ausbildung Chinesisches Yoga, Krankenkassen, ZPP, Modulhandbuch.

Module, Seminare, Zertifizierungen

Die Yoga-Übungen des DTB qualifiziert zu unterrichten erfordert professionelle Konzepte. Die Ausbildungen lt. Modulhandbuch werden laufend überprüft von unabhängigen Dritten wie der ZPP. Die Zulassungsquote beträgt einhundert Prozent - sowohl für Qigong als auch für Tai Chi. Diese Qualitätssicherung ist wichtig für Laien, die mit Yoga-Übungen noch nicht vertraut sind. Zudem können sie mit kostenlosen Online-Lektionen Schritt-für-Schritt grundlegende Yoga-Übungen des Verbands zuhause erlernen.

Die qualifizierte Förderung und Verbreitung des Heilverfahrens ist abhängig von Qualitätssicherung und Fortbildung. DTB-Ausbildung lehrt für jeden geeignete Daoyin-Übungen - ohne Vorkenntnisse oder Ausrüstung. Online-Kurse ergänzen Präsenz-Seminare deutschland-weit. Die gestufte Lizensierung für Tai Chi und Qigong ist von der ZPP anerkannt. Warum also nicht Lehrer werden, etwas für sich selber tun und die Übungen auch an andere weitergeben?

DTB-Lehrinhalte sind u. a. Stille-Übungen, Meditation, Atmung und Bewegung. DTB-Lernziele sind u. a. Selbstheilung, Potenzial-Entwicklung und Soft Skills. Dieser "eigentliche Stil" weist in seiner Echtheit etliche Besonderheiten auf, die ihn abheben von Angeboten anderer Yoga-Schulen. Quelle: Yoga aus dem Reich der Mitte (DTB-Yoga).

Lehrer werden für Chinesisches Yoga

Für diese bundesweit gültigen Qualitätsstandards lassen sich auch Lehrende anderer Yoga-Stile aus ganz Deutschland weiterbilden. Lehrinhalte und Lernziele sind vielfältig. Dazu zählen gemäß DTB-Modulhandbuch Grundlagen, Prinzipien und interkulturelle Kompetenz für Ganzheitliche Gesundheitsbildung. Die Qualifikation gilt u. a. für Familienbildungsstätten, Volkshochschulen, Sportvereine und Fitness-Studios im Yoga-Bereich.

Einer der Vorteile des QDD-Lehransatzes: Auch wer bereits "Mainstream Yoga" praktiziert, kann beim Yoga-Dachverband QDD tiefere Erfahrungen sammeln mit den Inneren Prinzipien daoistischer Kultur und der Traditionellen Chinesischen Medizin. Damit können Adepten zusätzliche Potenziale eröffnen und eigene Wege der inneren Weiterentwicklung beschreiten.

Freie Online-Kurse - jetzt geöffnet 24/7

Kostenlose Online-Kurse des DTB bieten einen bequemen und sicheren Einstieg in eine neue Yoga-Welt. Alle Ausbildungen im DTB-Dachverband starten mit kostenlosen Online-Kursen - sie sind also jetzt geöffnet und für jeden jederzeit zuhause unverbindlich nutzbar. Für Wunsch-Termine der Seminare "MASTER-CLASS" sollte man sich frühzeitig einen Platz sichern. Infos und Anmeldungen zentral hier: Ausbildung Buchen - Infos, Termine, Zahlung. Hier die Seminar-Chronik: Seminare, Kurse, Unterricht .

Online-Buchung (Muster DTB-Schulen)

Einheitliche Lehrmittel, Poster und Teilnehmer-Handouts bieten DTB-Schulen vor Ort,

  • Kursnummer
  • Online-Anmeldung
  • Beginn: Täglich, 19:00 - 20:00 Uhr
  • Kursgebühr: Frei (DVDs / USB-Stick nur 39,50 €)
  • Dauer, 4 Termine zur Probe, danach fortlaufend
  • Status: Plätze frei
  • Kontakt zum Träger / Kursleiter

Update: Lehr-DVDs jetzt als USB-Stick

Lernen Leichtgemacht: Beginn sofort, ohne Vorkenntnisse und kostenlos mit freien DVD-Lektionen Online. Nun gibt es als Alternative zu den Lehr-DVDs auch einen USB-Stick mit dem Gesamt-Curriculum. Ein Bereich des Chinesischen Qigong bildet das "Health Qigong (Gesundheits-Qigong) mit den zwei Systemen "Acht Brokate" (Wudang) und "Muskel-Sehnenstärkung" (Shaolin).

Ausbildung Chinesisches Yoga - Hintergrund-Infos

Eine Besonderheit der bundesweiten Weiterbildungen sind die zahlreichen Yoga-Lehrenden anderer Schulen. Offenbar haben sie den Wunsch, neben indischen oder modernen Formen auch das chinesische Übungsgut in ihr Repertoire aufzunehmen. Dazu zählen u. a. Übungen des "Eisenhemd-Qigong (Ironshirt)". Sie sind ein traditioneller Weg zu Innerer Kraft, Resilienz und "Life-Skills" für den beruflichen und privaten Alltag.

Der Qigong-Dachverband Deutschland QDD e.v. verbreitet und fördert das Übesystem Qigong bundesweit. Qigong wird aufgrund der uralten Beziehungen zum indischen Yoga auch als "Chinesisches Yoga" bezeichnet. Und in der Tat ist die Enge der Beziehungen eindrucksvoll. Selbst das Sanskrit-Wort "Yoga" wurde früh ins Chinesische übernommen - als Lehnwort "Yujia". Den Kernbereich bilden Atmung und Atemleitübungen. Das indische "Prana" entspricht dem chinesischen "Qi". Für die Entwicklung und Stärkung dieser "Lebenskraft" gibt es sowohl Übungen in Stille (Ying-Gong) als auch in Bewegung (Dong-Gong). Die Zwerchfell-Atmung und die sanft-fließenden Bewegungen sind zugleich eine umfassende Massage der Organe.

Das Chinesische Yoga ist seit altersher integriert in die Traditionelle Chinesische Medizin TCM und in das Konzept der Meridiane. Weiterhin sind die Übungen geprägt durch Taoismus und Buddhismus, denn sie wurden nach ihrem Import aus Indien zunächst in den Klöstern und Tempeln des Wudang und Shaoliin praktiziert und stetig weiterentwickelt. Die Stilarten fokussieren generell auf "Yangsheng (Lebenspflege)", die Yin-Yang-Philosophie und die Harmonie von "TianDiRen (Himmel-Erde-Mensch)".

In der Übepraxis des Chinesischen Yoga werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Auch werden mehrere Methoden genutzt. Bekannt sind beispielsweise Techniken aus der Gesundheitsförderung und aus der traditionellen Meditation des "Chan" oder "Zen". Überliefert sind zudem Übungen aus dem Kungfu / Wushu der Inneren Kampfkunst Neijia und des Shaolin-Klosters (Yijinjing). Übergreifend hat wissenschaftliche Forschung eine große Bandbreite positiver gesundheitlicher Auswirkungen nachgewiesen - z. B. im Bereich "Mind-Body-Medizin".


Krankenkassen-anerkannte Ausbildungen für ZPP / Vdek

Das primäre Satzungsziel des gemeinnützigen Verbands QDD ev ist die Förderung und Verbreitung des Qigong. Zu diesem chinesischen Übesystem gehört ein breitgefächertes Repertoire an unterschiedlichen Stilarten. Anders als beim QDD sind die in Qigong-Schulen Deutschlands tätigen Lehrenden nicht einheitlich ausgebildet.

Dieser Fakt gewinnt an Wichtigkeit, wenn es um Anerkennung bei Institutionen der Gesundheitsbildung geht. Hier haben die Krankenkassen unter der Trägerschaft der eigens dafür gegründeten ZPP (Zentrale Prüfstelle Prävention) seit 2012 bundesweit gemeinsame Maßstäbe gesetzt für Kursleiter, die bei Krankenkassen Präventionsangebote durchführen wollen.

Der QDD kann die Zertifizierung von Qigong-Lehrern bei der ZPP garantieren, da er als DTB-Mitglied in dessen "ZPP-Lehrerschmiede Deutschland" integriert ist. Die Zulassungsquote für Qigong bei der ZPP liegt bei einhundert Prozent - seit 2012 wurde noch nie ein DTB-Absolvent abgelehnt. Ein Grund ist das professionelle Prüfverfahren, die begleitende Lernkontrolle, Zwischenprüfungen und Service für den Upload aller von der ZPP benötigten Dokumente und Unterlagen wie Prüfungsurkunde, Modulhandbuch und Konzept-Einweisungen. Mehr dazu hier: Qigong-Ausbildungen für ZPP-Zulassung.


Begriffsklärung: Chinesische Yoga-Meister oder Meister des Chinesischen Yoga

Ein weiterer Grund, statt Qigong den Begriff "Chnesisches Yoga" zu benutzen, ist die steigende Zahl von Unqualifizierten, die sich als selbsternannte "Qigong-Heiler" in Szene setzen und so der Reputation des Heilverfahrens nachhaltig schaden. Dies ist keine westliche Erscheinung sondern auch in China so verbreitet, daß der Titel "Qigong-Meister" nicht mehr als aussagekräftig angesehen wird. Dies hat der berühmte Taiji-Meister Fu Zhongwen bereits vor Jahrzehnten kritisiert und darauf hingewiesen, daß bei Meisterschaft keineswegs "Magie" im Spiel sei.

Dazu passt auch die Forderung der "Chinese Wushu Association", den Titel "Tai-Chi-Meister" nicht mehr zu verwenden. Der Grund dafür ist ähnlich: Chinesische Taiji-Meister, die der politischen Korrektheit folgen, daß Tai Chi die beste Kampfkunst sei, werden von Fightern "externer Kampfkünste" durchweg mühelos besiegt. Eine Verehrung macht hier defacto keinen Sinn und Respekt ist somit unangebracht. Siehe auch die Listung von Yang Jun auf Eso-Guru. Yang Jun ist immerhin offizieller Linienhalter der Yang-Familie.

Im DTB-Dachverband werden Ehrenbezeichnungen wie "Chinesischer Yoga-Meister" oder "Meister des Chinesischen Yoga" nicht verwendet. Einige der Gründe wurden weiter oben genannt. Hinzu kommt, daß es in DTB-Schulen traditionelle Etiquette wie Guru-Tum, Loyalität und Gehorsam grundsätzlich nicht gibt. Doch im Ausland werden solche Graduierungen oft verwendet - hier trifft man oft auf das Beispiel "Mantak Chia - Meister des Chinesischen Yoga". Will man sich dennoch mit dem Thema befassen, so sollte man klären, ob sich "chinesisch" auf "Yoga" oder "Meister" bezieht.


Anmerkungen

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Frühere Versionen:

Chinesisches Yoga ist der Sammelbegriff für Qigong und Tai Chi. Diese Verfahren zielen auf Selbstheilung und betonen neben Asanas fließende Bewegungen. Aus der Vereinigung von Körperlichem und Geistig-Seelischem erwachsen Innere Verbundenheit und Stabile Befindlichkeit. Dies schafft weitreichende Synergien zum Ausschöpfen persönlicher Potenziale. Eingebettet in CHAN-Meditation, TCM, Yin-Yang-Pinzip und DAO-Philosophie des steten Wandels ist Chinesisches Yoga umfassend, effektiv und authentisch. *

Quelle: Ausbildung Chinesisches Yoga pro Bundesland - Dr. Langhoff

Chinesisches Yoga als Sammelbegriff für drei Heilverfahren

Chinesisches Yoga ist der Sammelbegriff für Qigong, Tai Chi und Tuishou (Push Hands). Diese Übereinkunft erleichtert ein Verständnis der gemeinsamen Prinzipien und setzt sie in die Praxis um. Die Lehrinhalte umfassen Daoyin-Techniken, buddhistische Meditation des Dhyana / Chan, TCM und DAO-Philosophie. Dies wiederum schafft übergreifende Synergien, die das Chinesische Yoga als genuin eigenständige Disziplin ausweisen.

Der QDD folgt damit einer Empfehlung des DTB-Zentralverbandes (Quelle: Chinesisches Yoga - Übe-Systeme, Prinzipien und Historie). Der Arbeitskreis "Yoga-Standards" des wissenschaftlichen Beirates hatte auch dafür plädiert und Pro und Contra detailliert erörtert. In allen angeschlossenen Schulen, Vereinen und Verbänden gelten nun "Qigong-Ausbildung", "Tai-Chi-Ausbildung" und "Ausbildung Chinesisches Yoga" als Synonym und sind gleichberechtigt.

Ein Blick in die geschichtliche Entwicklung zeigt: Wenngleich sich Qigong-Stilarten sehr unterschiedlich ausgebildet haben, so ist der gemeinsame Bezug auf Grund-Elemente des indischen Yoga wissenschaftlich gut belegbar. Als übergreifender Fach-Begriff empfiehlt sich hier die Bezeichnung "Chinesisches Yoga". Mit diesem "Blick über den Tellerrand" kann man auch leichter gemeinsame Zielsetzungen des Trainings spezifizieren und ganzheitliche Aspekte der inneren Selbst-Kultivierung erfahren. Ein gangbarer Weg ist die "Atem-Disziplin" mittels "Prana / Qi".

 

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Die Tradititionelle Chinesische Medizin TCM basiert wie die traditionelle indische Heilkunst Ayurveda auf der Stärkung der Selbstheilung. Beide zählen zu den bekanntesten Naturheilverfahren und sie wird seit Jahrtausenden systematisch angewendet. Entsprechend umfangreich, effektiv und bewährt ist ihr Wissensschatz. Beide werden als Ergänzung zur Schulmedizin eingesetzt. Forschungen belegen zahlreiche Gemeinsamkeiten und Unterschiede, auf die wir später detailliert eingehen wollen.

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